An dieser Stelle möchten wir Familien oder
Einzelpersonen Eckeseys vorstellen.
Keine Angst!
Sie müssen keine Berühmtheit sein oder über besondere Talente verfügen.
Sie müssen sich einfach nur trauen ein Gespräch mit uns zu führen und uns
ein paar Fotos erlauben.Haben Sie
Interesse daran, sich hier einmal selbst zu sehen? Oder kennen Sie
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Peter
Demnitz ist seit Oktober 2004 Hagens Oberbürgermeister. 1950 in
Kabel geboren und aufgewachsen, besuchte er 8 Jahre lang die
Goetheschule. Anschließend absolvierte er in der Papierfabrik
Kabel (heute Stora Enso) eine Lehre zum Starkstromelektriker.
Nach der Lehre bildete Herr Demnitz sich weiter zum staatlich
geprüften Elektro-Techniker. Bereits 1976 trat er der SPD bei.
Nach 20-jähriger Tätigkeit im Beruf bei Stora Enso – unter
anderem auch als Vertrauensmann und Betriebsratsmitglied –
sowie gleichzeitiger gewerkschaftlicher und
gesellschaftspolitischer Fortbildung, wurde er 1985
Geschäftsführer der SPD in Hagen. Damals löste er Wilfried
Kramps ab, der in den Landtag gewählt worden war. Durch die Wahl
zum Geschäftsführer und später zum sogenannten Sachkundigen
Bürger, füllten seine politischen Aktivitäten immer mehr Raum in
seinem Leben aus. 1989 wurde er dann bei der Kommunalwahl für
den Bezirk Remberg in den Rat der Stadt Hagen gewählt; 1994
wurde er SPD-Fraktionschef.
2004 standen die Wahlen zum Oberbürgermeister an und Herr
Demnitz überlegte sehr sorgfältig, ob er kandidieren sollte oder
nicht. Die Gespräch mit vertrauten Menschen und nicht zuletzt
seine eigene Überzeugung veranlassten ihn, sich der Wahl zu
stellen, die er dann auch mit einem knappen Vorsprung gewinnen
konnte.
Wir wollten wissen, ob es für Herrn Demnitz vielleicht reizvoll
wäre, eine andere Stadt wie Hamburg, Frankfurt oder Berlin zu
regieren. Seine Antwort war sehr klar und deutlich. „Hagen ist
groß, dennoch überschaubar. Ich fühle mich hier sehr wohl und
bin deshalb sehr gerne Oberbürgermeister von Hagen.“
Auf die Frage nach seiner Arbeitszeit antwortete der
Oberbürgermeister: „Das ist sehr unterschiedlich. Aber meistens
beginne ich zwischen 8 Uhr und 8.30 Uhr und verlasse das Büro
dann etwa zwischen 19 und 19.30 Uhr. Jedoch ist damit die Arbeit
nicht beendet, denn zu Hause sichte ich noch Akten und
Unterlagen. Hinzu kommen nicht selten Abend- und
Wochenendtermine.“
Man kann also von einem 14-15 Stunden-Arbeitstag ausgehen.
Bleibt da noch genügend Zeit, um zu relaxen? Peter Demnitz
spannt aus wie jeder andere Mensch auch. Er liest eine Zeitung
oder ein paar Seiten in einem Buch, schaut fern oder hört Musik.
Welche Musik, interessierte uns. Da ist Hagens erster Bürger
nicht mehr so festgelegt wie es vielleicht früher einmal war.
Jazzrock sei etwas Feines, aber er höre heute alles was gut ist
und vor allem was ihm persönlich gut gefällt.
Wie schaut es mit Urlaub aus? Auch dem Oberbürgermeister einer
Großstadt stehen nur 30 Tage im Jahr zu, erfuhren wir am Rande.
Peter Demnitz ist nicht so für das flache Land, da er
Bergwanderungen mag. Trotzdem verbringt er mit seiner
Lebensgefährtin auch gern mal ein Wochenende in Egmond an Zee in
Holland. „Dort ist es ja auch nicht so flach, wie im übrigen
Holland.“ Und von einem Kurztrip nach Madeira vor wenigen Wochen
war er auch sehr angetan - was wir sehr gut nachvollziehen
konnten.
Ob der OB sportinteressiert ist oder selbst Sport getrieben hat,
wollten wir wissen. Ja, zwei Räder oder zwei Sportschuhe können
Herrn Demnitz begeistern. Seine Lieblingsplätze sind „in einem
Paar Joggingschuhe zu stecken oder auf einem Fahrradsattel zu
sitzen“.
Den „Drei-Türme-Weg“ läuft er locker durch. Und beim Fahrrad ist
es ihm gleichgültig, ob es sich um ein Rennrad oder ein
Mountainbike handelt. Leider fehlt ihm heute mehr und mehr die
Zeit dazu, so intensiv Sport zu treiben, wie er es sich manchmal
wünschen würde.
Thema Sicherheit:
Dienstag, 11. September 2001. Wie haben Sie diesen Tag erlebt?
„Ich war unterwegs und bekam von meiner Tochter einen Anruf, in
dem sie mich informierte. Ich war erschüttert. Erst abends
konnte ich mir ein Bild von der Verheerung im TV verschaffen.“
Wie stehen Sie in diesem Zusammenhang zu der Diskussion, ein
vollbesetztes Passagierflugzeug im Extremfall abschießen zu
dürfen? „Ein schier unvorstellbarer Konflikt! Ich wünsche keinem
Menschen, diese Entscheidung treffen zu müssen.“
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Auf unsere Frage
nach dem politisch schönsten Erlebnis antwortete der OB, dass das
der Moment des Wahlsieges gewesen sei. Die Menschen um ihn herum
seien sehr emotionell gewesen. Es war ein bewegender Augenblick.
Natürlich konnten wir uns auch die Frage nach dem peinlichsten
Moment nicht verkneifen. Herr Demnitz überlegt. „Weniger peinlich,
höchstens spaßig“. Szenario: Ein Fest, bei dem Peter Demnitz ein
Bierfass anschlägt. Zwei Schläge und der Zapfhahn sitzt. Unser OB
geht am Fass vorbei, hört nur noch ein „Fluppppp“ und ist nass! Der
Jubel gehörte dennoch ihm.
Wobei sich die nächste Frage aufdrängt: Wie ist die Verteilung der
Amtsgeschäfte. Mehr Repräsentation oder mehr Verwaltung? Herr
Demnitz wiegt den Kopf und kommt zu dem Schluss: 50% zu 50%.
Die Amtsgeschäfte werden in der dritten Etage des Rathaus-Solitärs
erledigt. Hier arbeitet das Team „rund um den Oberbürgermeister“.
Peter Demnitz erreicht man hier am besten nach Terminabsprache oder
zu seinen Bürgersprechstunden.
Für die Entwicklung des Stadtteils Eckesey hat auch der OB auf die
Schnelle kein Patentrezept. Jedoch verweist er hier auf die aktiven
politischen Mandatsträger, die immer wieder von den interessierten
Bürgerinnen und Bürgern aufgesucht werden sollen. Aus Sicht des
ersten Mannes der Stadt, der auch parteiübergreifend Lob aussprechen
kann, machen die Eckeseyer SPD-Ratsfrau Uschi Otting und der
CDU-Bezirksvorsteher Dieter Kohaupt eine gute Arbeit für den
Stadtteil.
Nach einer Terminabsprache mit der langjährigen Vorzimmerdame des
Oberbürgermeisterbüros, haben wir einen Teil der repräsentativen 50%
genießen dürfen. Und wir haben auf jeden Fall das Gefühl gehabt,
dass die Stadt Hagen derzeit von gewissenhaften und kompetenten
Händen gelenkt wird.
Herr Oberbürgermeister,
wir bedanken uns ganz herzlich
23.04.2006 -
p.b. / s.s.
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